Freie Liebe, wilde Ehe
"Heiraten ist gut, nicht heiraten ist besser", diesem Wort aus
dem ersten Korintherbrief folgen heute immer mehr Paare -
wenngleich auf andere Weise, als der Apostel Paulus es gemeint
haben dürfte. In Rückblicken auf die Geschichte der Ehe und
der stets neben ihr existierenden freien Liebesbeziehungen
macht die Autorin deutlich, daß die Aushöhlung der Institution
Ehe nicht Symptom eines plötzlichen Sittenverfalls ist, sondern
das Resultat einer langen Entwicklung, die einsetzte, als die
Liebe zum Kriterium der Partnerwahl wurde: Die Ausbreitung
der "wilden Ehen" ist nichts anderes als die letzte Konsequenz
des Ideals der Liebesehe.
"Der Untertitel ist provozierend 'Über die allmähliche Auflösung der Ehe durch die
Liebe'....Herrad Schenk meint es wortwörlich so: Seit Ehen aus Liebe und nicht mehr aus
ökonomischen oder anderen sachlichen Gründen geschlossen werden, seien sie höchst
gefährdet.......Freie liebe, wilde Ehe - darüber nachzudenken, hat Herrad Schenk reichlich Stoff
geliefert"
Maria Frise, Süddeutsche Zeitung
"Die Darstellung ist materialreich (ca. 300 Titel sind zum Thema aufgearbeitet worden), klar und übersichtlich und weist immer wieder auf Hintergründe und Erklärungszusammenhänge hin."
Psychologie heute
Maria Frise, Süddeutsche Zeitung
"Die Darstellung ist materialreich (ca. 300 Titel sind zum Thema aufgearbeitet worden), klar und übersichtlich und weist immer wieder auf Hintergründe und Erklärungszusammenhänge hin."
Psychologie heute
