Am Ende

Elli, die mit ihrem durch einen Schlaganfall gelähmten Mann zusammen lebt, erfährt ihre letzte Lebensphase als einen zähen Kampf um ihre Identität, ihre Würde und ihre Liebe. Wir erkennen plötzlich die verborgenen Motive hinter der Sprachlosigkeit in diesem letzten Kapitel der menschlichen Biographie, das die Summe des ganzen gelebten Lebens ist. Mit großem Einfühlungsvermögen und sensibler Hellsicht dringt Herrad Schenk in diesem Roman in die innere terra incognita des alten Menschen vor.
"Es kommt nicht edel, weise, selbstbestimmt und in Würde daher, das Alter - in der Regel nicht. Herrad Schenk hat darüber ein beeindruckendes, ergreifendes, trauriges und sehr schönes Buch geschrieben.....Wenn ich alt, krank und traurig bin, werde ich mich vielleicht an das Buch erinnern. Es wird mich trösten, tröstet mich schon jetzt. Ein anrührendes Buch, voller Wut und Wehmut".
Elke Heidenreich
Elke Heidenreich